Hier wird vor Bären gewarnt, vor allem auch vor dem elektrischen Zaun, der sie von einem riesigen Rebberg fernhalten soll. Und vor „Poison Ivy“, einer Pflanze, die bei Berührung schmerzhafte brandwundenähnliche Hautschäden verursachen kann. Die Tafeln stehen am Anfang des Pfades, der uns am letzten Sonntag zu den siebzehn Bluebird-Kästen hinaufführte, die wir jeden Frühling vor Ankunft der Vögel reinigen.
Das Halstuch schützt mich vor dem Neststaub. Ich werde in einem nächsten Beitrag auf unseren Putzeinsatz zurückkommen.
Von dramatischen Schutzmassnahmen im Zusammenhang mit dem Corona-Virus Covid-19 sprach heute an einer Pressekonferenz Premierminister Trudeau, der sich mit seinen Kindern zu Hause in „Selfisolation“ befindet. Seine Frau Sophie wurde an einem Treffen in London mit dem Virus angesteckt. Sie befindet sich, ebenfalls zu Hause, in Quarantäne. Ihre Symptome seien „mild“. Flüge nach Europa sollen nur noch im Notfall unternommen werden. Der Flugbetrieb werde zur besseren Kontrolle auf wenige kanadische Flughäfen beschränkt. British Columbia schottete sich schon gestern ab. Selbst kurze Einkaufsfahrten über die Grenze in die USA sind untersagt. Schweren Herzens annulierten Marianne und ich unsere Reise in die Schweiz und damit auch die Buchvernissage für „Pflaumengestirn und Hasenpfeffer“.
Über Nacht hatte um unser Haus herum ein stürmischer Wind den Schnee an die Stämme der Ponderosa-Kiefern getrieben.
Das Bild erinnerte uns an den Winter 1980/81, den wir in Finnland verbracht hatten. Ich schrieb damals das Gedicht Signalisierung, das ich zum Schluss aus „Pflaumengestirn und Hasenpfeffer“ zitiere:
Der Schneesturm zieht / an den Kiefernstämmen / weisse Mittellinien: / Überholen beim Klettern / bis auf weiteres / verboten.