„Hasenpfeffer“

Dieser „Pfefferhase“ haftet mit einem Magnet an unserer Kühlschranktür.

Auf die Ankündigung von „Pflaumengestirn und Hasenpfeffer“ hin bekam ich von Freund François (er ist im Gegensatz zu uns ein konsequenter Vegetarier) eine Mail. (Ich sehe, wie ihm beim Schreiben der Schalk im Nacken sass.)

„Ich freue mich auf Deine Gedichte, obwohl, ein bisschen bange ist mir schon, wenn es um Hasenpfeffer geht. Was machst Du da für krumme Touren?“

Um die Bedenken von Vegetarierinnen und Vegetariern im Hinblick auf diese Lektüre zu zerstreuen, zitiere ich hier das 1980 in Vassor, Finnland, entstandene Gedicht, das zum zweiten Teil des Buchtitels führte:

Hasenpfeffer

Die Kinder / füllen den rötlichen Sand / in dürre Kerbelstengel, / streuen ihn / auf dem Heimweg / als Pfeffer aufs Moos und / in die Beerenstauden: / damit die Hasen / dann niesen müssten.

Zum Schluss ein Foto, das ich bei unserem Haus aufnahm: Der Osterhase ist im Okanagan Valley ein „Mountain Cottontail“, also ein „Bergbaumwollschwanz“. Mit seinem lateinischen Namen heisst er „Sylvilagus nuttallii“.