Basalt

Eindrückliche Zeugen aus der Zeit der aktiven Vulkane in unserer Region sind die Basaltsäulen von Keremeos im benachbarten Similkameen Valley.

Der kleine Naturschutzpark, in dem sich die Säulen befinden, ist nicht leicht erreichbar. Da er von Privatland umgeben ist, braucht es eine Bewilligung, um das enge und steile Natursträsschen zu benützen, das in die Nähe des Parkes führt.

Vom parkierten Auto aus führt dann ein Pfad zur Felswand.

Aus vom Meer feingeschliffenem Basalt sind auch die beiden „Handschmeichler“, die ich vor Jahren von Vancouver Island heimbrache.

In meinem Buch „Mein Kindheitskoffer“ schreibe ich dazu im Kapitel „Keimende Liebe“: An einem Bach, Fluss oder See suche ich immer nach Handschmeichlern: abgerundete Steine, die sich in die Handfläche schmiegen, sich dort mit den Fingern wenden und streicheln lassen. Von Wasser und Sand sind ihre Spitzen und Kanten abgeschmirgelt und glatt geschliffen. Die feinsten Handschmeichler fand ich bisher auf Vancouver Island und anderen Inseln vor der Kanadischen Pazifikküste. Sie sind von mattem Schwarz und wirken auf mich besonders wohltuend.

Im umweltfreundlichen Laden „Fillosophie“ in Oliver kauften wir kürzlich ein hübsches Armkettchen. Zwischen den Lapislazuli-Kügelchen befindet sich auch eines aus Basalt.

Im Schächtelchen werden die positiven Wirkungen dieser Steine so beschrieben:

Lava hat rohe Energie in sich und steht für Erneuerung und Wiedergeburt. Er verbindet mit der Erde, bringt Emotionen in ein Gleichgewicht und verleiht Ruhe und Stärke.

Lapislazuli seinerseits fördert das Selbstbewusstsein, erlaubt es, sich selbst auszudrücken und enthüllt innere Wahrheit, indem er Werte wie Ehrlichkeit, Mitgefühl und moralisches Verhalten unterstützt.

Bei Bildstöcken und Wegkapellen, in denen der Mantel einer Madonna oder der himmlische Reichsapfel Gottes in einem besonders schönen Blau leuchten, bemerkte mein Vater, der Maler habe da als Pigment bestimmt Lapislazuli verwendet. Das ausgewaschene Blau auf dem Mauerwerk eines kleinen Bildstocks über dem Ponte Romano …

… enthält aber mit Sicherheit kein Lapislazuli-Pigment.