Eine Autofähre brachte uns über den St.Lorenz-Strom zum Städtchen Tadoussac. Im Informationszentrum sagte uns eine Auskunftsperson, das Wetter werde weiterhin so stürmisch bleiben, dass die Walbeobachtungsschiffe nicht würden auslaufen können. Aber vielleicht könnten wir ja morgen von der Küste aus etwas entdecken. Den Schwanzschlag eines abtauchenden Wals dürften wir allerdings nicht erwarten. Sie sei schon oft draussen gewesen, ohne je einen gesichtet zu haben. Durch heftigen Regen und kräftigen Wind begaben wir uns anschliessend zum ansprechend gestalteten Walmuseum. Am nächsten Morgen wanderten wir unter dunkel verhängtem Himmel durch Küstenwald zu den glatt geschliffenen Felsrücken.
Es regnete nicht mehr und der Wind hatte sich gelegt. Und da: Vor uns schossen Atemfontänen aus dem Strom, schwarze Rückenflossen durchschnitten das Wasser und plötzlich tauchte die mächtige, elegant geformte Schwanzflosse eines abtauchenden Wals auf. Manuel filmte. Ich füge hier einen auf dem Computer-Bildschirm fotografierten „Schnappschuss“ bei.
Nicht weit von der Autofähre entfernt sichteten wir dann die weissen Rücken von mehreren Belugas.