In der Oktobersonne leuchten die Blätter der Essigbäume wie kleine Flammen.
Auch wenn sich dieser Blütenkelch in unserem Garten weit öffnet, wird er sich wohl nicht mehr in einen Zucchetto verwandeln können.
Bären, hörte Marianne kürzlich am Radio, müssen jetzt im Hinblick auf den Winterschlaf ihren Fettvorrat mit 20’000 Kalorien täglich vergrössern.
Wer, wie ich, zwischendurch gern ein, zwei Löffel Peanut Butter nascht, tut dies also besser im Haus!
Der kleine „Gartenbär“ neben dem Atelier ernährt sich nur von Sonne, Regen und Schnee. Aber was trägt er da neuerdings am Hals?
Es ist das in eine Art „Isolationsschaum“ eingebettete Gelege einer Gottesanbeterin. Als ich den Bären genauer betrachtete, entdeckte ich in seinem Bauch ein zweites Gelege.
Bei unserer Zehnuhr-Pause auf der Porch bekamen Marianne und ich dann Besuch von einer auf dem Zedernholz gut getarnten Gottesanbeterin.
Sie behielt uns im Auge, während sie an der Hauswand geduldig auf Beute wartete .
Die Quitten an unserem reich behängten Baum nahmen gleichzeitig …
… möglichst viel Oktobersonne in sich auf.