Am See

Über Weihnachten und Neujahr genossen wir den Besuch unserer Tochter Priska mit Partner Ronny und unseres Sohnes Manuel mit Familie. Weil in unserem Haus auf dem Secrest Hill nicht Platz für uns alle gewesen wäre, mieteten wir am Tuc-El-Nuit Lake bei Oliver im Lakeside Resort eine grosse Wohnung mit mehreren Zimmern und einer Küche und eine kleine Wohnung ohne Küche.

Manuel mit unserem Enkel Raphael freuten sich aufs gemeinsame Fischen.

Keith, der Partner unserer Nichte Clea, brachte sein Kanu an den See.

Manuel und Raphael paddelten mehrmals los.   

Im Hintergrund ist der „Ny-lin-tin“, der „Storyteller“, zu sehen. Eine der von den Okanagan Nations überlieferten Geschichten erzählt, dass das im etwas nördlich gelegenen  Okanagan Lake beheimatete Seeungeheuer ‚N’ha-a-itk“ vor urdenklichen Zeiten auch im Tuc-El-Nuit Lake ein Ei gelegt hatte. Ein junges Seeungeheuerchen wurde hier jedoch nie gesichtet oder gar gefangen. Was Raphael mit seiner Rute fing, war ein schmackhafter Barsch, von dem wir alle eine Gabel voll geniessen konnten.

Genossen haben wir auch immer wieder den Blick auf den „Storyteller“, der sich an windstillen Tagen im See spiegelte.

Eines Morgens präsentierte er sich mit Schnee bepudert.

Der Tuc-El-Nuit Lake ist auch bei den Gänsen („Canada Geese“) sehr belebt. Marianne zählte einmal gut 150 Vögel. Sie picken hier Grashalme, düngen gleichzeitig den Rasen und lassen sich nicht von einem künstlichen Kauz verscheuchen.

Jeden Tag verliessen die Gänse den See und flogen südwärts, suchten wohl auf dem Okanagan River und am Osoyoos Lake zusätzliche Nahrung. Am Abend tauchten sie wieder auf und verbrachten die Nacht auf dem Tuc-El-Nuit Lake.

Für uns war es dann jeweils auch bald Zeit, in die Betten zu steigen.