Unterwegs nach Greenwood

Nach Vorspann eins und zwei wende ich mich jetzt unserer Fahrt zum alten Minenstädtchen Greenwood zu. Wir waren bei schönstem Oktoberwetter dorthin unterwegs. Erster Halt war das einstige Bahn- und Hotelstädtchen Midway.

Weil in der Nähe mehrere Minen erfolgreich abgebaut wurden, sah man für Midway eine vielversprechende Zukunft voraus. Nachdem die Columbia and Western Railway 1900 Midway erreicht hatte, wurden hier neun Hotels gebaut. Das Midway Hotel brannte schon im gleichen Jahr ab, wurde aber von seinem Besitzer Charles Thomet sofort wieder aufgebaut. Thomet starb auf tragische Weise. Er wurde 1908 von einem Banditen erschossen, der über die nahe Grenze in die USA entkam.

Hier das renovierte und als Museum eingerichtete Bahnhofgebäude:

Midway Station wurde auch von den Zügen der Canadian Pacific Railway bedient.

Wir begeben uns zum Billettschalter…

… und sehen uns die Werbung der Canadian Pacific an.

Erstaunlich, dass diese Eisenbahngesellschaft 1893 von Toronto aus für $ 610 sogar eine Reise um die Welt anbieten konnte.

Besonders bequem sind die Holzbänke im Triebwagen nicht. Es handelt sich wohl um die billigsten Plätze. Gut ist die Aussicht von dieser erhöhten Bank aus:

Weil wir unterwegs zum Minenstädtchen Greenwood sind…

… sehen wir uns im Museum genau an, wie die „Prospectors“  bei ihrer Suche nach Bodenschätzen ausgerüstet waren.