Etwas voreilig kündigte ich in meinem vorderen Beitrag Berichte über unsere Fahrt zum alten Minenstädtchen Greenwood an. Ich schiebe die „Abreise“ mit einem ersten und einem zweiten Vorspann noch etwas hinaus. Wesentlich länger als wir nach Greenwood unterwegs waren, brauchte nämlich ein Paket aus der Schweiz, um schliesslich doch noch bei uns anzukommen. Freunde hatten am 3. Dezember 2021 in der Schweiz im Hinblick auf Weihnachten für uns drei Schokoladetafeln abgeschickt. Marianne fand sie am 17. Oktober in unserem Postfach.
Ungewöhnlich war auch der Zustand des Pakets.
Marianne rief im Post Office in Oliver an, teilte mit, dass offenbar eine Maus die Schokolade entdeckt und angeknabbert hatte.
Das könne nicht in ihrem Postbüro geschehen sei, bekam Marianne zur Antwort. Man habe nämlich überall Mäusefallen aufgestellt.
Aber vielleicht hatte es sich ja um eine besonders intelligente Maus gehandelt. Wir untersuchten die drei Schokoladetafeln genauer…
… und fanden den Beweis für die Intelligenz des Nagetierchens. Auf der einen Tafel stand: „Mindestens haltbar bis 31. 03. 22“, auf der zweiten „Mindestens haltbar bis 10. 11. 22“. Die Maus war auf Nummer sicher gegangen und hatte die dritte Tafel mit dem Aufdruck „Mindestens haltbar bis 31. 12. 22“ gewählt.
Wo das Paket so lange liegen geblieben war, konnte Marianne im Postbüro nicht in Erfahrung bringen. Das könne nur von der Aufgabestelle in der Schweiz aus abgeklärt werden.
Wir verzichteten auf weitere Nachforschungen. So wichtig ist es ja nicht, zu wissen, ob es sich um die Zähnespuren einer schweizerischen oder einer kanadischen Maus handelt.