Das warme Septemberlicht lässt die noch blühenden Blumen in unserem Garten wie von innen heraus leuchten, und an der Strasse nach Oliver laden die Frucht- und Gemüsestände mit ihrem farbigen Angebot zum Kaufen ein.
Und hier ein zweites Foto, das ich an einem anderen Verkaufsstand aufnahm.
Rilkes Gedicht „Herbsttag“ kommt mir in den Sinn:
„HERR: es ist Zeit. Der Sommer war sehr gross. / Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren, / und auf den Fluren lass die Winde los. // Befiehl den letzten Früchten voll zu sein, / gieb ihnen noch zwei südlichere Tage, / dränge sie zur Vollendung hin und jage / die letzte Süsse in den schweren Wein.“
In einzelnen Rebbergen im Tal hat die Traubenernte schon begonnen. Das Schlussbild zeigt einen glühenden Abendhimmel hinter dem Atelier: nach der „Morning Glory“ jetzt eine „Evening Glory“…