Nicht nur Fledermäuse, sondern auch Gottesanbeterinnen faszinierten mich schon als Kind. Beide Tierarten kommen auch hier auf dem Secrest Hill vor. Diese Gottesanbeterin erwartete uns vor ein paar Tagen vor der Haustür:

Als Drittklässler schrieb ich nach den Sommerferien: Das Tessin steckt voller Wunder der Natur. Immer wieder entdeckt man Neues und Interessantes aus der zoologischen Geschichte. Die Gottesanbeterin ist sicher das einzige Tier, das seinen Namen nicht verdient, denn sie ist ein mörderisches Wesen. Ihre Heimat ist zwar nicht in der Schweiz, sondern in den südlichen und trockenen Gegenden. Weil aber das Tessin ein warmes und auch südliches Gebiet ist, bewohnt sie auch diese Gegend. Sie lebt von grossen und kleinen Insekten. Ja, sie verzehrt sogar nach der Paarung das Männchen. So findet man selten ein Männchen in der Freiheit.
Hier eines der Männchen, die in diesem Herbst im Okanagan Valley mit dem Leben davonkamen. Wir trafen es auf einem Spaziergang beim Mahoney Lake.

Die Männchen „unserer“ grünen Gottesanbeterinnen sind braun. Hier gleich noch ein zweites, sehr gut getarntes Exemplar:

Nicht weit davon hatte ein Weibchen einen Käfer erbeutet.

Als Schlussbild ein Foto, das Marianne am Okanagan River machte.

Ich bin daran, die Gottesanbeterin, die mitten auf dem Wander- und Fahrradweg auf Beute wartete, im Gebüsch in Sicherheit zu bringen.