Im Schatten unserer Porch ist das Thermometer auf 47 Grad Celsius gestiegen. Unsere etwa fünf Autominuten von uns entfernte Freundin Jen ruft an: Unter ihre Porch liege ein Klapperschlange. Ob wir ihr helfen könnten, sie zu fangen. Ihr Nachbar und Klapperschlangenspezialist Mike sei leider nicht zu Hause. Wir packen unsere „Fang-Ausrüstung“ ins Auto: einen aus der Schweiz mitgebrachten Fruchtpflücker, einen von mir zusammengesetzten Haken und einen hohen Plastikkübel.
Jens Garten wirkt in dieser Hitze besonders idyllisch. Links im Bild ist ein wegfliegender Kolibri zu sehen.
Der Fruchtpflücker eignet sich nur für das Fangen junger Klapperschlagen. Marianne und Jen setzen ihn ein, um das ausgewachsene Tier so gegen den Haken zu treiben, dass ich ihn unter die Mitte des prächtig gezeichneten Körpers schieben kann. Schnell hebe ich die „balancierende“ Schlange hoch und lasse sie in den Kübel gleiten.
Jen und Marianne setzen den eindrücklichen Fang auf Mikes Grundstück aus. So wird die Klapperschlange ihren Winter-Den („Überwinterungshöhle“) problemlos wieder finden.
Ich fotografiere Jens idyllische Gartenoase.
Das saftige Grün ist in dieser glühenden Landschaft eine Wohltat!
Kein Wunder, dass die Schlange hier Kühle suchte.
Wie lange dauert es wohl, bis sie wieder auftaucht?