Bevor unser Freund Hubert Robertie mit einundachzig Jahren 2009 sein Haus in Oliver verkaufte und nach Südfrankreich zurückkehrte, lud er uns noch einmal zu sich ein. Mir machte er einen Kaffee und Marianne einen Tee. Selber trank er, wie immer, nur heisses Wasser.
Von einem Parkplatz an der Hauptstrasse aus gesehen wird das Haus jetzt fast ganz von einer Doppelgarage verdeckt. Sie steht seit Jahren dort, wo Hubert früher seinen Gemüsegarten hatte.

Von einer Nebenstrasse aus ist die Sicht auf das Haus frei. An der Hauswand rechts zog Hubert griechische Bergfeigen-Bäumchen. Dank der sonnigen Lage und der zurückgestrahlten Wärme wurden die kleinen Früchte reif.

Hubert führte uns durch alle Zimmer, sagte, er würde uns gern etwas als Erinnerung schenken. Wir dürften auslesen was immer wir wollten. Wir wählten den Schaukelstuhl und zwei kleine Bilder, die sein Vater gemalt hatte.

Die beiden Bilder werde ich in einem nächsten Beitrag zeigen.
Kennen gelernt hatten wir Hubert auf Wanderungen mit den Oliver und Osoyoos Naturfreunden. Oft waren wir mit ihm in der Umgebung von Oliver auch zu dritt unterwegs.

Wir hatten die nach Regenfällen jeweils für längere Zeit mit Wasser gefüllte merkwürdige Vertiefung im Felsen zum „Lake Hubert“ erklärt.

Ob es sich wohl um ein von Menschen in den Fels gehauenes Becken handelt?