Ich halte mich hier wiederum vor allem an den am 4. Februar 1975 im „Giornale del Popolo“ erschienen Artikel von Teresio Valsesia.
Der Kommandant der deutschen SS-Truppe hatte erklärt, er wolle alle „Banditen“ lebendig, tot oder verwundet.
Auf dem Foto wird der Sarg des Mailänder Partisanenleutnants Federico Marescotti durch Spruga getragen. Marescotti wurde von den Nazifaschisten erschossen, als er sich schon auf Schweizer Boden befand. Dort, wo er starb, erinnert ein Granitkreuz an ihn.
Als sich die Partisanen unter dem Kugelregen der Nazifaschisten der Schweizer Grenze näherten, bedeutete ihnen der Grenzwächter Tamagni, der allein auf seinem Posten geblieben war, mit Handzeichen, dass sie die Grenze überschreiten konnten.
Unter den 256 Partisanen befanden sich 13 Verletzte und zwei Frauen. An den Tagen zuvor waren bereits 251 Personen, fast alle Zivilisten, Frauen und Kinder, aufgenommen worden. Unter ihnen befand sich auch ein Irländer.
So präsentierte sich das Hotel der „Bagni di Craveggia“, bevor es 1951 von einer Lawine zerstört wurde.
Das folgende Foto nahm ich 1954 auf.
Heute sind Mauerwerk, Wannen und Becken so gesichert, dass sie benutzt werden können.
Von Spruga aus ist die Anlage nur zu Fuss erreichbar. Hin und zurück ist der Weg fünf Kilometer lang.